So viel Heimlichkeit...

Adventsprogramm der Paulo-Freire-Schule wird am 17. Dezember in der Parchimer Stadthalle aufgeführt.

Für das diesjährige Weihnachtsprogramm der Evangelischen Grundschule „Paulo Freire“ mit Orientierungsstufe gilt die höchste Geheimhaltungsstufe. Tatsächlich ist bis zum heutigen Tag noch nichts vom Probenort im Bewegungsraum im Untergeschoss bis nach oben ins Schulhaus gedrungen. Selbst Schulsekretärin Roselie Döllner und die Schulleitung, die von Amts wegen immer bestens darüber unterrichtet sind, was im Schulhaus gerade so vor sich geht, tappen diesmal völlig im Dunkeln.

Nur so viel sei an dieser Stelle schon verraten: Etwa 50 Kinder der Schule werden am 17. Dezember symbolisch ein großes Überraschungspaket auf der Stadthallen-Bühne auspacken: Es wird gesungen, getanzt und natürlich werden beim Weihnachtstheater ebenfalls junge Instrumentalisten Kostproben ihres Könnens geben. Sehr freut sich Ulrike Lenth darüber, dass es auch in diesem Jahr wieder gelungen ist, extra für das Ereignis einen Lehrer-Eltern-Projektchor zu bilden, der sich mittwochs separat zur Probe trifft. Seit mehr als zehn Jahren laufen bei der Musiklehrerin die Fäden für das traditionelle Weihnachtsprogramm der Schule zusammen. Die gedanklichen Vorbereitungen beginnen bereits, wenn noch schönstes Badewetter in Parchim herrscht und Weihnachten ja noch soooo weit weg ist. Die praktische Umsetzung findet im Rahmen des Projektunterrichtes statt. Das Weihnachtsprojekt haben 26 Jungen und Mädchen gewählt, darunter auch einige Kinder aus dem Schulchor, der aktuell 38 Mitwirkende zählt und natürlich ebenfalls mit von der Partie ist. „Warm“ singt sich der Chor bereits am morgigen Freitag gemeinsam mit dem evangelischen Kindergarten „Arche Noah“ in der St. Marienkirche im Rahmen des Adventsmarktprogramms (ab 16 Uhr).

Bühne frei für die Weihnachtsaufführung 2015 heißt es dann am Donnerstag, 17. Dezember, ab 17 Uhr in der Parchimer Stadthalle. Die Vorstellung ist öffentlich, so dass auch Interessierte, die keine Kinder oder Enkel (mehr) an dieser Schule haben, in den Genuss der Aufführung kommen. Bereits ab ca. 16 Uhr sind alle großen und kleinen Besucher eingeladen, sich bei Kuchen und den obligatorischen Weihnachtsplätzchen auf das Programm einzustimmen. Die Kaffeetafel wird von fleißigen Eltern liebevoll vorbereitet. Überhaupt tragen wieder viele Mütter und Väter hinter den Kulissen zum Gelingen der Aufführung bei.

Wie in den Vorjahren bitten kleine Weihnachtshelfer um einen Obolus, wenn der Schlussapplaus verklungen ist. Ein Teil des Erlöses soll gespendet werden. Wofür – auch das bleibt bis zum 17. Dezember ein Geheimnis.

(Bericht von Christiane Großmann in der SVZ-Ausgabe vom 03.12.2015)

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